Auf 1.438 müM geht’s in Andermatt los.
Durch die engen Strassen von Andermatt geht es noch recht gemächlich bergauf, allerdings verlocken die zahlreichen Cafés dazu, die Anfahrt etwas später anzugehen. Am Ortsende nimmt die Neigung bis 8 % zu. Es folgen acht Serpentinen mit fast gleichbleibender Steigung.
Auf der Route liegen nun einige Tunnels, die man am besten mit Beleuchtung durchfährt. Die Rhätische Bahn taucht immer da auf, wo man sie gerade nicht erwartet. Nach 6,5 km ist das Anspruchsvollste hinter uns. Wenn der Abzweig nach Nätschen erreicht ist, ist die Steigung mit maximal 4 % fast schon als „flach“ zu empfinden. Sollte jedoch Gegenwind sein, relativiert sich dieses Gefühl.
Parallel zur Rätischen Bahn und Reuss geht es bis zum Oberalpsee weiter. Kurz vor der Einfahrt in eine Galerie sind die Gebäude an der Passhöhe zu sehen. Hinter der Galerie steigt die Strasse nochmal an, man fährt an den Betriebsanlagen der Rhätischen Bahn vorbei und die Passhöhe auf 2.046 müM, mit dem charakteristischen Leuchtturm, ist erreicht. Dieser Leuchtturm ist eine kleinere Kopie des Leuchtturms, der einst in Rotterdam an der Mündung des Rheins stand.
Die Abfahrt bis Disentis hat lange Geraden und kein Gegensteigung, so dass man es bis in den Ort rollen lassen kann.
Länge | 12 km |
Höhenmeter | 590 hm |
Durchschnittliche Steigung | 4,9% |
Maximale Steigung | 8% |
Strassenzustand | akzeptabel |
Schwierigkeitsgrad | leicht |
Übersetzung | 50-34; 12-30 |