
Ein Klassiker der Grand Boucle.
Die Auffahrt zum Col du Télégraphe beginnt zwar erst in St.-Michel-de-Maurienne, wir rollen uns aber ein paar Kilometer davor ein. In St.-Michel-de-Maurienne zweigt dann die D902 von der im Arc-Tal verlaufenden D1006 ab. Télégraphe, Galibier und Valloire sind hier ausgeschildert. An dieser Kreuzung steht ein Brunnen mit Trinkwasser, an dem man seine Trinkflaschen auffüllen kann, bevor der Anstieg beginnt.
Auf dem Weg zum Galibier.
Wer nach dem Télégraphe noch den Galibier dranhängt, sollte seine Kräfte gut einteilen, sonst kann es durchaus sein, dass bei den zusätzlichen 1230 Hm auf den Gipfel des 2645 m hohen Galibier das Vergnügen zu bald in einen Kampf mit dem Berg umschlägt. Der Télégraphe ist mit 850 Hm und Steigungsprozenten von meist 8% bis 9% folglich nicht zu unterschätzen, zumal ein paar kurze Abschnitte mit 10% bis 12% dem Ganzen die Würze geben.
Ankunft auf 1.566 müM.
Die Route verläuft im unteren Teil meist im Wald, gelegentlich sind Ausblicke hinab ins Tal möglich. Die Strasse ist breit ausgebaut und in gutem Zustand. Mit einigen weit geschwungenen Serpentinen ist sie angenehm trassiert.
Etwas interessanter wird es auf den letzten drei Kilometern vor der Passhöhe. Während man einige Kehren durchfährt, passiert man den Abzweig zum Skigebiet Valmeinier 1800. Wir radeln weiter in Richtung Valloire. Nach einer Linkskurve können wir dann etwa 2,5 km vor Schluss die Passhöhe erahnen. Das Asphaltband führt am Hang entlang. Gleichzeitig öffnet sich der Wald und gibt den Ausblick zum Arc-Tal und ins Vanoise-Massiv frei. Auch der namensgebende Telegrafen-Turm ist nun auf einem Felsvorsprung zu sehen. Die Passhöhe wird erst nach einer Linkskurve kurz vor Schluss sichtbar. In den Skiort Valloire ist es dann nicht mehr weit.